Beschreibung
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Anspruchslose Würfelspiele und zahllose Spielesammlungen mit Mühle, Dame, Halma und Mikado prägten die ersten Jahre nach dem Krieg. Memory und Malefiz eroberten erst nach einem Jahrzehnt den Markt. Mitte der 1960er-Jahre kamen die erstklassigen, aber viel zu teuren 3M-Spiele heraus und lösten eine Welle von Spieleserien aus, die aber nur kurz anhielt. Doch in der Folge entstand ein Spielejournalismus im deutschsprachigen Raum. Ab 1979 verliehen Spielekritiker den Preis Spiel des Jahres, der zur bedeutendsten Auszeichnung weltweit und Vorbild für zahllose weitere Spielepreise wurde. Damit begann ein beispielloser Aufschwung, der zu Welterfolgen, etwa den Siedlern von Catan und der größten Verbrauchermesse in Essen führte.
DAS MODERNE BRETTSPIEL
Die unglaubliche Entwicklung von 1950 bis 2000
Herausgeber: Dieter Strehl
Wiener Broschur | 256 Seiten
ISBN 978-3-200-10424-2
Der Autor
Tom Werneck ist einer der führenden Spieleexperten. Zusammen mit Bernward Thole gründete er die Jury Spiel des Jahres und später das Deutsche Spielearchiv, das mittlerweile nach Nürnberg verlagert wurde. Werneck etablierte in Haar bei München als kulturerhaltende und wissenschaftliche Einrichtung das Bayerische Spiele-Archiv. Es steht unter Förderung von Brettspielen auf der Bayerischen Landesliste des Immateriellen Kulturerbes. Er initiierte die Internationale Spieleerfinder-Messe, die inzwischen fester Bestandteil der Internationalen Spielwarenmesse Nürnberg geworden ist. Seit den frühen 1970er-Jahren schrieb Werneck Spielekritiken, unter vielen anderen für DIE ZEIT, Frankfurter Rundschau, Münchner Merkur oder die Nordwest-Zeitung Oldenburg. Hinzu kamen über 40 Buchveröffentlichungen als Autor, Co-Autor, Herausgeber oder Übersetzer.
Das vorliegende Buch ist die gekürzte und von wissenschaftlichem Ballast befreite Version seiner Dissertation.